Für
den AMC ist das Wort "Verkehrssicherheit" keine leere und nur in der
Satzung verankerte Phrase. Dies belegt der Club vor allem durch sein Engagement
im Bereich Fahrradturnier. Dieses Programm wurde vom ADAC Anfang der 70er-Jahre
ins Leben gerufen, um Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren auf das Radfahren im Straßenverkehr vorzubereiten
und zu schulen.
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Ursprünglich als reine Verkehrssicherheitsaktion konzipiert, hat sich daraus
auch ein Wettbewerb mit Meisterschaftscharakter entwickelt. Ausgehend von den
Turnieren im Orts- und Kreisbereich können sich die Kids über das
nordwürttembergische Ausscheidungsturnier für das Finale des ADAC Württemberg
qualifizieren. Die Sieger der jeweiligen Altersgruppen bei Mädchen und Jungen
fahren dann zum Bundesendturnier - der deutschen Meisterschaft im Fahrradturnier
- und haben dort sogar noch die Chance, sich die Starterlaubnis für die
jährlich stattfindende Europameisterschaft zu "erfahren".
So gesehen ist das Fahrradturnier auch eine Jugendsportart, die einen wichtigen
Baustein der regelmäßigen Jugendarbeit des AMC darstellt.
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Der
AMC kann auf eine beachtliche Tradition als Turnier-Organisator
zurückblicken. Schon 1975 wurde im Rahmen der ersten Esslinger
Verkehrssicherheitstage in Weil ein Jugendfahrradturnier nach
ADAC-Richtlinien durchgeführt.
Jährlich
werden seitdem im Schnitt etwa zehn Turniere ausgeschrieben, die
durchschnittlich von etwa 100 Teilnehmern besucht werden.
1989 wurde auf Initiative des damaligen Jugendleiters Helmut Hämmerer die
erste Esslinger Stadtmeisterschaft in Zusammenarbeit mit sieben
verschiedenen Schulen durchgeführt - mit nicht weniger als 540
teilnehmenden Kindern ein voller Erfolg. Für unseren Club war dies der
Startschuss für eine lange Tradition als Veranstalter auch hochkarätiger
Fahrradturniere, deren Organisation eng mit dem Namen Willi Wacker
verbunden ist. Seit 1990 wurde der Club vom ADAC Württemberg fünfzehn Mal
(!) mit der Ausrichtung des
württembergischen Endturniers bzw. des Ausscheidungsturniers Württemberg-Nord beauftragt. Den
vorläufigen Höhepunkt markiert das gemeinsam mit dem MSC Neuhausen
vorbereitete und durchgeführte Bundesendturnier im Jahre 2002.
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Auch
sportliche
Erfolge konnten in dieser Zeit eingefahren werden, mehrfach belegte unser
Nachwuchs vordere Plätze bei den verschiedenen Finalturnieren. Das bisher beste
Ergebnis aber erzielte 1998 der damals neunjährige Joachim Günthner: er wurde
in Warendorf/Westfalen deutscher Vizemeister und fuhr damit zur
Europameisterschaft nach Riga/Lettland. Dort wurde er mit dem ADAC-Team hinter
Österreich Vize-Europameister! Mit Lena Goebel haben wir auch eine erfolgreiche
Amazone in unseren Annalen: sie konnte bei Bundesendläufen gleich zwei Mal
deutsche Vizemeisterin werden.
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Video Fahrradendturnier
ADAC Württemberg 2011
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